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Miffy: ein kleines Häschen wird zum Design-Liebling

Miffy, geborene Nijntje, wird auf der ganzen Welt gekannt und geliebt! Eine schwarze Linie, zwei Punkte als Augen, ein liegendes X als Schnauze. Mehr hat der Zeichner Dick Bruna für sein Hasenmädchen Miffy nicht gebraucht, um eine Figur zu kreieren, die seit 1995 eine Weltkarriere startete und die in 124 Bilderbüchern millionenfach verkauft wurde.

Ein kleines gezeichnetes Hasenmädchen erlebt Abenteuer und nimmt seine Leserschaft mit. Sie ist in den Niederlanden als Nijntje bekannt, die Abkürzung für "Konijntje", Kaninchen. Erst 1964 wurde der, für die meisten unaussprechliche Name, in Miffy geändert. Die Wirkung der Bilderbuchheldin Miffy geht weit über die quadratischen, dicken Buchseiten hinaus. Miffy wird auf allen Kontinenten gekannt und geliebt, in Japan ganz besonders: Miffy Cafes, Miffy Stores, Miffy-Ausstellungen im Museum …

Miffy entstand spontan. Als Skizze zu Gute-Nacht-Geschichten. Dirk Bruna war Grafiker und Künstler, er liebte Picasso und Henri Matisse. Vor allem dessen Collagen und Cut Outs, weil die "so sauber, so wunderbar und so einfach" seien. Die Einfachheit von Form und Stil faszinierte Dirk Bruna. Er ist auch der Schöpfer der weltbekannten Silhouette von Kommissar Maigret, dem belgischen Titelhelden George Simenons.

Miffy gehört heute zu den liebenswertesten „Design-Klassikern“, sie hat sogar 2018 – 63 Jahre nach ihrem Entwurf! – den Red Dot Award gewonnen! Sie war in keinster Weise so angedacht – und doch gibt es sie als Lampe, Schüssel und Teller, als Kuscheltier oder Keksdose. Sie ziert Kappen, Pullis und Gummistiefel. Ihre Fan-Gemeinde ist 2 – 99 Jahre alt.

Vielleicht, weil gerade der Minimalismus Freiräume für die eigene Fantasie lässt?

Danke, Dirk Bruna!

(Miffy gibt es im MuR als Lampe in drei Größen und als nettes Accessoire fürs Osternest).

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